Die Nachbarschaftshilfe Feldkirchen-Westerham e.V. feierte am 20. Mai 2022 ihr 30-jähriges Bestehen.
Der Tag der europäischen Nachbarschaft war die richtige Gelegenheit auch unser 30-jähriges Bestehen als gemeinnütziger und eingetragener Verein zu feiern.
Am Feldkirchner Dorfplatz von 15:00 bis 18:00 waren nicht nur die Mitglieder des Vereins eingeladen, sondern alle" Nachbarn", jeder, ob groß ob klein, ob alt ob jung.

Der Gmoabriaf der Gemeinde berichtet in seiner Juli-Ausgabe in der Rubrik "Soziale Gemeinde" darüber. Weitere Bilder in der Vereinschronik hier in der Website.

 
Das ist das Motto der Nachbarschaftshilfe, die niedrigschwellige Unterstützung für Senioren, Familien und allen, die in Not sind, anbietet. Bereits 1977 hat sich
eine Gruppe von Frauen engagiert. Die Nachfrage ist gewachsen und so ist 1992 die Nachbarschaftshilfe zu einem eingetragenen und gemeinnützigen Verein geworden. Der 20. Mai 2022 
wird überall in Europa als „Tag der Nachbarn“ gefeiert. Deshalb hat sich die Nachbarschaftshilfe diesen Tag für die Jubiläumsfeier ausgesucht, um mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde auf dem Dorfplatz in Feldkirchen zu feiern. Es gab ein buntes und interessantes Programm für Jung und Alt zum Mitmachen, Zuhören oder einfach Ratschen.
Auf dem Programm standen: Angelika Weber mit bayrischen Liedern, die Feldkirchner Ministranten mit Büchsenwerfen, Adi Tutsch mit deutschen Volksliedern zum Mitsingen, eine Gruppe ukrainischer Kinder bot Tänze und Lieder aus ihrer Heimat, ukrainische Handarbeiten, Kinderschminken, ein Vogelratespiel für Groß und Klein, Bastelüberraschungen aus Wolle, Glitzertatoos für Buben und Mädchen. Es wurde gebastelt, gespielt, Luftballone wurden mit Botschaften auf die Reise geschickt.

Eine erste offizielle Präsentation des Bürgerprojektes „Innerörtliche Mobilität“, die bereits für den leider nicht stattgefundenen verkaufsoffenen Sonntag im November geplant war, fand nun am 20. Mai statt. Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurden neben dem Gesamtprojekt Innerörtliche Mobilität auch die Projekte Gmoabus mit einem Demonstrationsfahrzeug und die Mitfahrbankerl vorgestellt. Und natürlich konnte man sich auch über die Aktivitäten der Nachbarschaftshilfe informieren. Die Veranstaltung war trotz der frühsommerlichen Hitze gut besucht. Auf dem Dorfplatz herrschte eine heitere Stimmung und die Freude darüber, dass endlich wieder gefeiert werden darf. Der Nachmittag endete mit einer ökumenischen Andacht, die vom Kinderchor begleitet wurde.

 

Innerörtliche Mobilität

   „Gmoabus – Bürger fahren für Bürger“
     im ehrenamtlichen Bürgerprojekt  „Innerörtliche Mobilität“


   Was ist der Gmoabus?

    Mit dem Gmoabus bringen ehrenamtliche Fahrer Bürger innerhalb unserer Gemeinde
    von A nach B. Dies geschieht nach   erfolgter Buchung, also bedarfsgerecht ohne
    festgelegte Route. Der Ein- und Ausstieg erfolgt an über 80 Haltepunkten verteilt über
    das Gemeindegebiet. Er fährt seit dem 6. Dezember 2022 und wird von 24 ehrenamtlichen
    Fahren betrieben.
Startort und Ziel der Fahrt legt der Fahrgast bei der Buchung über
    die Buchungszentrale fest.

    Der Gmoabus fährt 100% elektrisch und hat acht Sitzplätze.

    Wie entstand der "Gmobus - Bürger fahren für Bürger" ?
    Innerhalb des Bürgerprojekts Innerörtliche Mobilität wurde die Arbeitsgruppe Bürgerbus
    von der Gemeinde mit der Ausarbeitung des Bürgerbus-Projekts
    „Gmoabus – Bürger fahren für Bürger“ beauftragt.

Die Treiber des Projektes sind die ökumenische Nachbarschaftshilfe Feldkirchen-Westerham und das Soziale Netzwerk mit dem ehrenamtlichen Projektteam: Susanne Eppacher, Wilfried Hauffen und Ingrid Hauffen. Durch eine Befragung der Gemeindebürger im Sommer 2020 wurde der Bedarf im Hinblick auf Fahrziele, Betriebszeiten und Betriebsform eruiert. Die große Resonanz und die klaren Wünsche zeigten deutlich, dass solch ein Angebot bisher nicht nur fehlt, sondern dass auch eine große Akzeptanz zu erwarten ist.

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, ein zuverlässiges, nachhaltiges und dauerhaftes Bürgerbus-Angebot für das gesamte Gemeindegebiet mit seinen vielen Ortsteilen zu etablieren.

Grundsätzlich steht der Gmoabus allen Bürgern der Gemeinde Feldkirchen-Westerham, sowie allen Besuchern bzw. Reisenden zur Verfügung. Das Projekt soll aber auch heute und zukünftig insbesondere Fahrten für bewegungseingeschränkte Personen (jedoch keine Rollstuhlfahrer) im Hinblick auf die demografische Entwicklung bedienen sowie weitere Verbindungen zu Bahnhöfen im Umland (Aying und Bruckmühl) und auch Sonderfahrten zu Veranstaltungen schaffen. Durch eine Reduktion von Einzelfahrten ist der Gmoabus ein wesentlicher Bestandteil für die Erreichung der Klimaziele in der Gemeinde. Im Gegensatz zum typischen Linienverkehr, ist der Gmoabus als ein bedarfsorientiertes Angebot geplant Fahrtwünsche werden nach telefonischer Anmeldung entgegen genommen.

Der eingesetzte Bus fährt 100% elektronisch mit acht Sitzplätzen. Der Gmoabus-Betreiber ist die Gemeinde Feldkirchen-Westerham, jedoch wird der gesamte Fahrservice durch freiwillige Fahrer im Ehrenamt erbracht. Das Gmoabus-Angebot wird mindestens in der Anfangszeit, für die ersten ein bis zwei Jahre kostenlos sein. Die Betriebszeiten sind werktags von 8-12 Uhr und 14-18 Uhr. Das Haltestellepunkte mit ca. 80 Haltepunkten kann auf der Webseite s.u. eingesehen werden. Oder erhältlich als Flyer bei der Nachbarschaftshilfe, der Gemeinde oder bei den Fahrern des Gmoabusses.

Aktuelle Details in der Website  https://mobilitaet-fw.de/gmoabus